Drei Stimmen, vierzehn Saiten, zwei Bögen plus Drums and Percussion. Mit viel Charme und ebenso viel Spielwitz interpretiert das Vierergespann das traditionelle Liedgut Südosteuropas in völlig neuen Gewändern und verleiht sich so einen höchst eigenen Stil, welcher vor allem in einer großen musikalischen Vielfalt seinen Ausdruck findet. Popržan/Jokić/Neuner/Petrova schlägt Brücken und überwindet mit viel Spielwitz alle Trennungslinien zwischen den verschiedenen Klangtraditionen.
Popržan/Jokić/Neuner/Petrova Serbien/Bosnien/Österreich/Bulgarien Samstag den 19. Juli 2014; Beginn 20:00 Uhr im Gasthaus Pummer Eintritt: 13,- | Jugendliche: 7,- | Mitglieder 10,- Die Band:
hörproben:
Um Unbekannte handelt es sich bei den vier an diesem Projekt beteiligten Musikerinnen nicht wirklich. So kennt man mittlerweile die Serbin Jelena Popržan aus dem für Furore sorgenden Duo „Catch-Pop-String-Strong“ die Bosnierin Ljubinka Jokić aus der Band „JOK“ und aus dem „Otto Lechners Windhund Orchester“, die Österreicherin Lina Neuer aus der „Dreckigen Combo“ und die Bulgarin Maria Petrova aus der „Wiener Tschuschenkapelle“. Nun begeben sich die Vier gemeinsam auf die Spurensuche nach den eigenen musikalischen Wurzeln, die aufgrund der Herkunft von drei der vier Musikerinnen in Südosteuropa und in der Donauregion liegen. Aber wer glaubt, das Quartett begnügt sich mit Traditionspflege, der irrt. Denn wenn man weiß, in welchen Projekten die Damen ihre Finger im Spiel haben, kann man sich in etwa ausmalen, in welche Richtungen ihre einfallsreichen, weltmusikalischen Sounds gehen. Ethno-Folk, Ethno-Jazz, Ethno Punk, VolXmusik mit bosnischer, kroatischer, mazedonischer, serbischer und bulgarischer Tradition, mal melancholisch, mal spritzig, lebendig und rasant, mal mit schrägen Rhythmen, mal mit Songs von Ewan MacColl, mal mit Liedern von Bertolt Brecht und Georg Kreisler, aber auch Eigenkompositionen sowie Liedern über ungastliche Wiener. Garantiert das diese vier Damen mit Balkanklischees musikalisch Schlitten fahren. Eines ist jedenfalls sicher: wenn vier Spitzenmusikerinnen solchen Kalibers beschließen gemeinsame Sache zu machen, darf man mit besonderen musikalischen Delikatessen rechnen!
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