In den 70 jahren waren ein handvoll gitarristen absolute heroen für mich und meinen freundeskreis; sie gingen neue wege, wir bekamen neue sounds zu hören und sie überschritten permanent die grenzen der genres. dazu zählten john abercrombie, george benson, larry coryell, egberto gismonti, ralph towner; RALPH TOWNER erlebte ich letztes jahr live in cormons und er spielt nach wie vor im hier und jetzt: spannend, nach vorne strebend, intensiv, komplex, authentisch.
Veranstaltet von LIMMITATIONES gemeinsam mit dem GRÜNEN KREIS , auch im Rahmen der Jazzliebe / Süd-Oststeiermark.
HÖREN und SEHEN:
www.youtube.com/watch?v=bGfW_AYs8lg - birdland NYC 2011
www.youtube.com/watch?v=4i1QNwH4K5Y - mit paulo fresu 2011
www.youtube.com/watch?v=VUTn6H2an1Q
www.ralphtowner.com
Ralph Towner solo
Freitag den 18. November 2011Beginn 20:00 Uhr
Forum Schloss Johnsdorf
Eintritt: 22,- | Mitglieder: 18,- | VVK: 19,-
Im Vorjahr feierte Ralph Towner seinen 70sten Geburtstag. Und wie für viele Ausnahmeerscheinungen in der Musikbranche, gilt auch für Towner, der noch immer parallel in vier verschiedenen Formationen aktiv ist, dasselbe, das man gut gereiften Köstlichkeiten nachsagt.
Ralph Towner absolvierte eine klassische Trompetenausbildung und erlernte daneben autodidaktisch das Klavierspiel. Er absolvierte ab 1958 ein Kompositionsstudium an der University of Oregon und ging 1963 für ein Studium des klassischen Gitarrenspiels zu Karl Scheit nach Wien. Es schloss sich ein Studium bei Homer Keller an der University of Oregon an, 1967 folgte ein weiteres Studienjahr bei Scheit.
1968 ging er als Gitarrist und Pianist nach New York City, wo er 1970 Mitglied des Paul Winter Consort wurde. 1972 gründete er mit Glen Moore, Colin Walcott und Paul McCandless die Gruppe Oregon, mit der er im Lauf der Jahre mehr als dreißig Alben einspielte. Daneben arbeitete er auch mit Musikern wie Keith Jarret, Joe Zawinul oder Wayne Shorter, Egberto Gismonti, Gary Burton, John Abercrombie, Gary Peacock, Freddie Hubbard, um nur einige zu nennen, dem Trio Azimuth und 2009 im Duo mit Paolo Fresu (auf dem Enjoy Jazz-Festival).
Ralph Towner erhielt 1974 den Down-Beat-Kritiker-Poll und gewann 1976 mit Solstice und 1988 mit dem Oregon-Album Ecotopia den Deutschen Schallplattenpreis.
Er komponierte Orchesterwerke, die u.a. vom Stuttgarter Opernorchester, dem Indianapolis Symphony Orchestra und dem Freiburger Festivalorchester aufgeführt wurden, eine Solosuite für Gitarre sowie Kammermusik und Filmmusiken und verfasste ein Buch über Spieltechnik und Improvisation auf der klassischen Gitarre.
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