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Für Liebhaber indisch-klassischer Musik gibt´s im Dezember die Möglichkeit auf Teppichen ruhend, ein indisches Gericht schmausend, der Musik zu lauschen …… indische Klassik vorgetragen von echten Tirolern.

KuchlKonzert

indische Klassische Musik

Freitag, 09. Dezember 2011
Beginn um 20 Uhr

im Künstlerdorf Neumarkt an der Raab
in der Stub´n des Zweggerlhauses
Anreise

Eintritt: 13,- | Jugendliche: 7,- | Mitglieder 10,-


Programmpunkt 1
Indian Classical Music Concert
Helmut „Hanuman“ Waibl – pakawaj (ind.Trommeln)
Klaus Falschlunger – sitar

www.sitarmusic.at/news

Programmpunkt 2
soloPERCUSSIONs: Nino Mureskic - daf, djembe, riq
Nino hören und sehen:
DUO mit dejan berden
im TRIO AHIMSA / mitte
solo am RIQ


Indische klassische Musik hat mit westlich klassischer Musik so gut wie gar nichts miteinander zu tun. Die zum größten Teil improvisierten Stücke(Ragas) und die komplexe Rhythmik(Tala) zeigen die ganze Fülle musikalischen Ausdrucks wieder – von meditativ bis groovig – von tief berührend bis heiter und erfrischend.

Gespielt wird im klassischen Line-up mit Klaus Falschlunger an der 20-saitigen Sitar und Helmut “Hanuman“ Waibl an der ältesten Doppelfelltrommel Nordindiens, der Pakhawaj, garantieren die zwei Tiroler „Exoten“ einen spannenden musikalischen Ausflug auf den indischen Subkontinent.

Die Pakhawaj gehört zum ältesten Typus indischer Trommeln und wird hauptsächlich in der klassischen Musik Nordindiens gespielt. Sie ist eine nordindische Doppelfell-Trommel, die mit den Händen geschlagen wird.

In der Bauart gleicht sie der südindischen Mridangam und der einfacheren nordindischen Dholak.

Die Pakhawaj besteht aus einem asymmetrischen, fassförmigen Holzkorpus. Die Felle sind mit einer V-Schnurspannung am Korpus befestigt. Die Trommel wird mit Holzklötzchen unter der Verspannung gestimmt. Die Felle haben unterschiedliche Größe. Das höhere Fell ist außen mit einem Auge aus einer schwarzen Stimmpaste versehen. Das Bassfell wird vor dem Spiel außen mit einer feuchten Paste aus Mehl oder Grieß beschwert.

Durch den komplexen Fellaufbau erlaubt die Pakhawaj mehr verschiedene Klänge als einfachere Trommeln. Der Spieler sitzt im Schneidersitz auf dem Boden und das Instrument liegt quer vor ihm, das Bassfell auf der linken Seite.

Wegen ihres tiefen, machtvollen Klangs dient sie insbesondere zur Begleitung des ehrwürdigen und ernsten Gesangstils Dhrupad und der Rudra-Vina. Sie kann aber auch solistisch gespielt werden. Außerdem wird sie zur Begleitung des Kathak, eines nordindischen Tanzes, verwendet. In der moderneren, auch klassischen, Musik wurde sie weitgehend durch die Tabla verdrängt.

Die Pakhawaj hat wie die Tabla eine eigene Trommelsprache, jeder Anschlag hat eine onomatopoetische Silbe (bol). Der Pakhawajspieler kann eine Komposition auch ohne Trommel rezitieren und die Rhythmen memorieren.“ (wikipiedia)