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TRIO RAINFOREST 21

www.rainforest21.com

So, 01. Oktober 2006

Gh. Schabhüttl, Beginn 20.00 Uhr
Eintritt : 12.- / Jugend: 4.-


Anupriya - Violine

Joe Gallivan - Drums, Percussions

Paul Rogers - 7-String Doublebass


RAINFOREST bedeutet: die intensive und frei Kommunikation zwischen drei virtuosen Musikern, von 3 Kontinenten, mit 3 Philosophien und Religionen; und daraus ergibt sich eine unglaubliche Mischung, angesiedelt irgendwo zwischen den europäischen und amerikanischen Jazztraditionen, zwischen indischer - und europäischer Klassik;

Rainforest liebt die freie Improvisation und ist gelebte Weltmusik.... sie begegnen Johann Sebastian Bach, Ornette Coleman, den wunderschönen Melodien der indischen Ragas, rasenden Flageolette-Duos.


Anupriya

Anupriya wird als eine der vielversprechendsten und hervorragendsten klassischen Geigerinnen in Indien geschätzt. Sie entwickelte einen einzigartigen, individuellen Stilt, indem sie die vokale Technik des indischen Gesanges – gennannt „Gayaki“ - und rhythmische Muster derInstrumentalmusik – gennant „Tantarakari“- vermischt und zwar in einer Art und Weise der Technik, wie sie nich vont vielen Violonisten auf dem Subkontinent beherrscht wird.

In den Kritiken wird sie beschrieben als : „ .. sie hat einen scharfes ästhetisches Empfinden, gepaart mit einer fehlerlosen Bogentechnik.“

Des weiteren verbindet ihre Musik die Tradition der Sarangi und der Violine und wurde auch sehr bekannt für ihre subtilen Nuancen, die sie mit viel Fantasie in ihre Musik einfließen läßt. Ihr Spiel auf der Violine wird geadelt durch eine besondere emotionale Tiefe.


Ihr Vater- Dr. Chandrakant Deotale ist einer der wichtigsten lebenden Dichter in Hindi.

Als Schülerin des legendären Sitarmeisters Ustad Shahid PARVEZ, hat Anupriya auch Unterricht bekommen vom Sarangi Meister Pandit Ram NARAYAN, von den Sarodmeistern Ustad Amjad Ali Khan und Pandit Mukesh Sharma.

Anupriya hat sich einen hervorragenden Platz innerhalb der Fusionsmusik erarbeitet und arbeitete in den letzten Jahren mit Musikern aus Frankreich, Deutschland, Spanien und Reunion Island. Sie experimentierte erfolgreich mit ihrem Duo : Violine und Sarod – mit Pandit Mukesh Sharma, einem der berühmtesten Sarodspieler unserer Zeit. Sie gründete auch eines der bedeutendes Duo mit dem bekannten pakistanischen Sänger Ustad Shafqat Ali Khan.

Und noch kein indischer Musiker vor ihr bekam den sehr prestigeträchtigen „Ustad Salamat Ali und Nazakat Ali Khan“ – Preis, der ihr im Dezember 2004 in Lahore verliehen wurde.

Anupriya konzertierte bis dato in Indien, Spanien, Österreich, Deutschland, England, Littauen, Singapur, Japan etc… und sie hat schon eine große Anzahl an CDs eingespielt, so etwa „Indian Calling“ oder „Call of Horizons“, die u.a. in Deutschland und Holland vertrieben werden. www.anupriyaviolin.com


"Ich wünsche mir, dass die Welt in Frieden und Harmonie lebt wie ein gut verstricktes orchester, in dem die verschiedensten Instrumente miteineander - in guter Harmonie - wundervolle Musik erzeugen.

Durch meine Musik möchte ich die Nachricht der Liebe in die ganze Welt verteilen. Hier und heute schmerzt es mich so viel Streit, Kämpfe, Hunger und Armut zu sehen ; und die Künstler dieser Welt sollten sich die Arme reichen um die Welt so schön zu gestalten wie ihre Kunst." ANUPRIYA


Paul Rogers

Paul Rogers begann schon sehr früh mit Musik, wobei er mit der Gitarre begann. 1973 leistete er sich vom eigenen Geld einen Kontrabass und spielte bereits 1974 Gigs in den Londoner Pubs.

Eine erste sehr entscheidende Begegnung musikalischer Art war Mike Osborn, der ihn dann in die entscheidende Szene der improvisierenden Musiker Englands einführte : Elton Dean, Keith Tippett, John Stevens, Howard Riley, Stan Tracey, Ken Hyder, Alan Skidmore, Evan Parker, Tony Marsh, Kenny Wheeler and John Etheridge. In dieser Periode blieb er kaum lange in einer Formation haften und bevorzugte es, mit möglichst vielen Musikern und Gruppen Erfahrung zu sammeln.

Ab 1984 begann ein sehr regelmäßige und konzentrierte Arbeit mit dem Schlagzeuger Tony Levine , bevorzugt mit Alan Skidmore bzw. mit Paul Dunmall im Trio und Quartett. Das Trio Dunmall/Rogers/Levin Trio verwandelte sich 1988 in das mit viel Beifall begrüßte Quartett „Mujicians“, der vierte im Bunde : der Pianist Keith Tippett. Seit dieses Quartett existiert, verschrieb es sich kompromißlos der durch und durch spontan improvisierten Musik und hat seitdem einige Alben über das US Label Vuneiform herausgegeben.

1987 war Paul Rogers für ein halbes Jahr in den Usa und spielt da mit Gerry Hemingway, Don Byron, Myra Melford, Mark Dresser, Tom Cora and Tim Berne. Kaum zurückgekehrt rekrutierte ihn Pip Pyle für sein Quartett „EquipÓut“; Mit dabei : Elton Dean und Sophia Domancich. Diese Quartett gab es nur für kurze Zeit und es produzierte eine CD: „Up!“ . Nachdem Sophia Domancich die Gruppe verließ, wurde ihr Platz von Francis Lockwood bzw. nach ihm von Patrice Meyer ersetzt.

Paul verlegte dann sein Lebenszentrum nach Frankreich – derzeit in der Nähe von Le Mans. Dort gab es vorerst ein Trio mit Sophia und Tony Levin, daraus folgte das Quartett mit Paul Dunmall – von beiden Projekten gibt es mehrere Cds.

In Frankreich arbeitete und arbeitet Paul Rogers mit Improvisateuren wie Michel Doneda and Daunik Lazro; auf internationaler Ebene sieht und hört man ihn weiterhin mit Andrew Cyrille, John Zorn, Derek Bailey, Lol Coxhill, Barry Guy, Joachim Kuhn, Alexander von Schlippenbach.


Joe Gallivan

Bei Joe Gallivan (Hawaii/USA) – Jazzlegende aus den Staaten – professional seit 50 Jahren, wäre es müsig alle Phasen seines Karierre hier aufzuzählen. Er war bei unzähligen Projekten dabei und leitete „eben so viele“ in den Statten, in England und in Frankreich. Mehr Detaisl finden sie auf seiner Homepage. Hier sei nur erwähnt, dass er unter anderem mit Dizzy Gillespie, Gil Evans, Elvin Jones und Kenny Wheeler spielte und komponierte. Es gab Collaborations mit multi-reed player Charles Austin und er hatte Auftritte mit Mothers of Invention 1968 beim Miami Pop Festival. Er formierte die Avantgarde Big Band Soldiers of the Road 1985, Featuring Evan Parker, Claude Deppa and Guy Barker. Aus den Unmengen an CD`s nur ein paar Beispiele: „The Mail“ – featuring Kenny Wheeler and Elton Dean (Ogun), „London“ – featuring Kenny Wheeler, Ronnie Scott, Nick Evans and Roy Babbington und „There Comes A Time“ mit Gil Evans and his Orchestra (RCA).



Anupriya


Anupriya


Joe Gallivan


Paul Rogers (by Markus Hackl)


Paul Rogers & Joe Gallivan