Madras Special
Dieses Konzert verdient ganz zu Oberst den Titel Worldmusic. Wir haben hier
den südindischen Percussionsmeister Ramesh Shotham - derzeit wohhaft in Deutschland,
eine ganz phantastische Sängerin aus der Tradition der südindischen Karnataka School,
einen ungarischen Geiger, der aus der klassisch-ungarischen Tradition kommt, jedoch 7 Jahren in Indien lebte und studierte und mit Jazzern wie Charlie Mariano tourt und
einen jazzig groovigen Bassisten, der sich intensiv mit der indischen Musik außeinander setzte.
Sonntag 25. Juli 2004
Hier ist Worldmusic nicht irgendein Verkaufsmix, geschüttelt und verrührt ; die von Madras Special leben den cultural míx und setzten ihn auch gekonnt um. Summa Summarum : einfach wunderschöne Musik zum intensiv hören UND zum träumen !
‚Madras Special' is an Audio trip from Cologne to Madras. It combines Funk and Raga, takes an excursion starting with Jazz going into the deep south Indian Temple music with a pop song in the middle. Sounds with unusual rhythms and newly defined Roots… Uli Lemke - - Jazzthing/Blue Rhythm
....Top class World Jazz. A beautiful album from a wonderful musician, which will project him further into the elite of musicians. Heinz Kronberger - Drums & Percussion
‚Madras Special' is not watered down World music, but stands out through the fruitful association of experienced and excellent musicians. Klaus Mümpfer - Jazzpodium
Ramesh Shotham sees himself as a representative of modern world music which, while based on strong roots defies categorization….those who have had little to do with 'world music' until now, should find an introduction to it here. Volker M. Leprich - Stadtrevue
Der Bandleader : Ramesh Shotham Ramesh Shotham wurde in Madras, Südindien, geboren.Er startete seine musikalische Karriere als Schlagzeuger in einer Rockband, mit der er einige Jahre den indischen Subkontinent bereiste. Mitte der 70er Jahre ging er zurück nach Madras, um sich intensiv mit der Tavil, einer traditionellen Tempelmusiktrommel, die überall in Südindien und Sri Lanka gespielt wird, zu beschäftigen. Später studierte er unter der Leitung von Professor T.A.S. Mani die klassischen Perkussionsinstrumente am Karnataka College of Percussion in Bangalore. 1980 kam Shotham mit der Indo-Jazz-Fusion-Gruppe ‚Sangam', die an verschiedenen europäischen Festivals teilnahm, nach Europa. Seitdem lebt und arbeitet Shotham hier in Europa und ist als einer der erfolgreichsten Perkussionisten anerkannt. Seinen musikalischen Beitrag hat er nicht nur in Zusammenarbeit mit führenden europäischen und amerikanischen Musikern geleistet, sondern auch mit Künstlern aus Afrika, Australien, China, Korea und einigen arabischen Ländern. In den letzten 20 Jahren hat Shotham über 100 LPs und CDs aufgenommen und für alle führenden Rundfunkanstalten in Deutschland und Europa gearbeitet. Im Jahr 1984 war er Gastdozent an der Universität in Bayreuth, und im Jahre 1986 hat er am Konservatorium von Rotterdam unterrichtet. Auch gab er Workshops und Seminare in verschiedenen Musikhochschulen. Ramesh Shotham hat an wichtigen internationalen Festivals teilgenommen. Unter anderem beim Berliner Jazzfestival, beim North Sea Jazzfestival, beim Festival of Perth, beim Buk Festival in Korea, beim Montreal Jazzfestival, beim Jazz Yatra Festival in Indien und beim Festival of India in Australien und China. Vom Goethe Institut wurden drei Tourneen organisiert, die Shotham 1990 nach Jugoslawien, Ungarn und Bulgarien, 1992 nach Frankreich, Spanien und Portugal, 1998 nach Syrien und 1993 sowie 2000 nach Indien führten. Shotham's Zusammenarbeit mit Künstlern wie Charlie Mariano, Sigi Schwab, Chris Hinze, Jonas Hellborg, Rabih Abou Khalil, Carla Bley, Steve Coleman, Steve Swallow, Jasper van't Hof, Aziza Mustafa Zadeh, Andre Heller, Manfred Waffender und vielen anderen ist dokumentiert. Er hat seine eigenen Formationen Bhavani und Madras Special gegründet. In diesen Konzepten wurden hauptsächlich Shotham's eigene Kompositionen verwendet. In dem Film ‚Herzschlag der Kontinente' agierte Shotham als Protagonist. Dieser Film stellte verschiedene Trommelstile vor und wurde von Arte und dem ZDF produziert. 1999 wirkte er bei dem Film von Andre Heller ‚Stimmen Gottes' mit. Im Jahr 2001 erweiterte Ramesh Shotham sein Tätigkeitsfeld, in dem er seine eigene Plattenfirma Permission music productions GmbH gründete. Durch pmp veröffentlichte er seine aktuelle CD ‚Madras Special'.
by Samuel Petersen
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