free forms

FREE FORMS of MUSIC / DANCING / PAINTING / POETRY


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Philosophie

DIE FREIEN FORMEN
DER MUSIK

- JUST MUSIC -

die FREIEN FORMEN der musik sind sozusagen das abenteuer innerhalb der musik inklusive zuhörerschaft; auch das publikum befindet sich aktiv zuhörend inmitten des kreativen schaffungsprozesses.

die FREIE FORM bedeutet direkte kommunikation, intensive gegenseitige aufmerksamkeit und akzeptanz; sie basiert auf der offenheit und der bereitschaft der künstlerinnen aufeinander zuzugehen, meinungen innerhalb des prozesses auszutauschen und auch zu ändern; der permanente versuch konstruktiv und kreativ in einen dialog zu treten, zu kommunizieren. eine kommunikation zwischen einzelpersonen, die sich ihrer selbst und der anderen, des ablaufenden prozesses, bewußt sind. dieses kreative musizieren impliziert umfassende selbstreflexion und passiert im rahmen eines kollektiv- hierarchiefreien diskurses.

das schließt auch mit ein, dass der/die einzelne sich auch, wenn es der moment fordert, `egomanisch´ raum/platz nimmt, sich ins zentrum stellt und sich auch wieder zurücknimmt, unterstützend wirkt, in die gemeinschaft soziativ eintaucht; ein kollektiv ohne dirigat, wobei dann und wann ein/e künstlerin auch einmal eine idee in den mittelpunkt stellt und direktive impulse setzt.
da es sich bei beteiligten künstlerinnen um virtuose musikerinnen handelt, wird ein tiefgreifender und mehrschichtiger diskurs möglich. ein kreative interaktion, die weit über das musikalische hinaus geht. und dieser vielschichtige diskurs auf komplexen und hohen level macht es mölglich neues zu kreieren; gemeinsam.
diese art des musizieren zieht künstlerinnen in den bann, welche sich in den verschiedensten genres (jazz, rock, klassik, reggae, underground, worldmusic, blues, free jazz etc…) zu hause fühlen. aus diesem füllhorn der weltmusik bringen sie ihr knowhow undogmatisch in die FREIE FORM ein.
die kreative aktion steht in direktem zusammenhang mit der lebensweise und lebensphilophie der teilnehmerinnen*. umfassender spaß innerhalb einer
umfassenden, tiefstgehenden ernsthaftigkeit.
ALLES ON DIALOGUE!!!
* ..viele von uns meinen, dass künstlerinnen an diesen prozessen konstruktiv und gestaltend teilnehmen `vermögen´, wenn sie "FREI" sind (integer ?? authentisch ?). wir meinen vorallem, dass es nicht um ein absolutum geht, um einen fest zu nagelnden zustand, nicht um eine meßbare einheit; es geht immer wieder um den prozeß. es muß immer wieder von neuem - bei allen beteiligten, und hörenden - eruiert werden, ob die beteiligten sich der prozesse bewußt sind und bewußt sein wollen; ob sie sich in einem prozeß erleben, sich fließen lassen; oder ins fließen kommen wollen, ob sie im SEIN sind bzw. dort hin bewegen wollen. und ob sich hinterfragen, kritisieren, der kritik aussetzen und ob sie sich als relativ erleben in der unendlichkeit des im moment erfaßbaren räume und der unendlichkeit der zeiten.


FREE FORMS
war, ist und wird sein
(UDO PREIS und ELIAS GROSS)

jeder "act" der künstlerinnen der FREIEN FORM ist ein konzert, eine manifestation ihrer kreativität, ihres künstlerischen daseins, ihrer kunst, ihres umfassenden musikalischen/tänzerischen know hows und auch ihres lebensstils; ihrer lebensphilosophie.
die tatsachen sind, dass sich seit den 60er jahren eine eigene richtung des musizierens entwickelte; direkt in verbindung damit stehen musiker wie derek bailey, paul rutherford, paul rogers, paul dunmall, matthias schubert, tristan honsinger, herb robertson, maggie nichols, axel dörner, paul lovens, oder auch evan parker, phil minton, alexander v. schlippenbach und noch einige mehr. ein musik"stil" der sich zusehends von allen arten des jazz/ freejazz/ neue improvisationsmusik/ fluxusbewegung/ soundpainting entfernte.
eine art des musizieren, welche nicht klar und deutlich einordenbar ist, so vielfältig wie die zahl der musikerinnen, die sich auf grund ihrer umfassenden musikalischen kenntnisse und ob ihrer virtuosität in diesen komplexen dialog hineinbegeben können und vorallem wollen.

hier links zu hörbeispielen mit einigen "alten" und "jungen" frei spielenden/singenden musikerinnen und musikern:
tristan honsinger
nina de heney
paul rogers
tijana stankovic
herb robertson
matthias boss
jean michel van schouwburg
hillary jefrey
thollem mcdonas
paul dumall
matthias schubert
joshua zubot
emil gross
claudia cervenca
igor gross
sylvia bruckner
marcello magliochi
marton palatiszky

die FORMEN des "freien spiels, tanzes, denkens, malens ..." gibt es seit anbeginn der kreativiät der menschen. in den letzten jahrzehnten gab es einige grundlegende änderungen. beeinflußt durch

  • die radikalen politischen entwicklungen während der letzten 200 jahre,
  • auch auf basis der komplexen philosophischen entwicklungen in den verschiedensten ländern, die damit verbundene auflösung von institutionen,
  • durch das bewußt werden unseres unbewußten (freud, reich ...), durch das erkennen des `universums der gefühle´ und
  • durch die globalisierung und das wissen um der transzendenten formen (das allgemeine wissen um das chinesische chi, des indischen prana, des orgon und so weiter ... et cetera),
    veränderte sich auch die rolle der künsterlinnen und künstler und alles was dazu gehört. es würde zu weit führen all das an dieser stelle zu durchleuchten, aber FAKTUM IST:

    DAS FREIE SPIEL,
    DIE KOMPLEXITÄT DES KÜNSTLERISCHEN DIALOGES,
    DIE MÖGLICHKEIT DER KREATIVEN SICH AN DIE VIELFÄLTIGSTEN SCHNITTPUNKTE DER GESELLSCHAFT ZU BEGEBEN,
    UM DIE KNOTEN AUFZUDRÖSELN UND SIE BEWUSST ZU MACHEN,
    HAT SICH in den letzten jahren
    GRUNDLEGEND GEÄNDERT,
    WURDE VIELDIMENSIONAL
    KOMPLEXER, GANZHEITLICHER!!
    und dass alles
    EXAKT
    ENTGEGENSETZT DER DERZEITIGEN
    BEWEGUNGS-RICHTUNG KONSUMORIENTIERTER
    EINDIMENSIONALITÄT.
    MONO - KULTUR!!!