Wolfgang Puschnig's - "3 & 4"
"Ein Instrumentaler Viergesang zu Werner Pirchner"
Samstag 23. November 2002
20.00 Uhr, Gh. Schabhüttl / Rudersdorf Hauptstraße
im Rahmen von "Kunst gegen Gewalt"
Eintritt : 10.- / 4.- (Jugend)
Wolfgang Puschnig – flute, alto sax, vocals
Klaus Dickbauer – clarinet, alto sax, baritone sax, bass clarinet
Herbert Joos – trumpet, cornet
Michel Godard - Tuba / Serpent
|
|
limmitatives jahresfinale mit puschnig und pege;
Nach 11 Jahren LIMMITATIONES kommt Wolfgang Puschnig http://www.puschnig.com kommenden Samstag , mittlerweile zum internationalen Jazzstar avanciert, an den 47´sten ; er spielte im Vienna Art Orchester, mit Carla Bley, Mark Feldman, Hans Koller, Nguyen Le ( .... etc.... natürlich! ) und produzierte 2 Cds mit Ernst Jandl. Dann gibt es da noch "Saxofour" und eine Band mit dem Kurt Ostbahn. Also ; ein äußerst vielseitiger Musiker und so wird es Zeit, dass er hier und jetzt hautnah zu hören ist.
FÜR LESERATTEN noch mehr zu "3&4" - Puschnig:
Zu "3&4" schrieb Andreas Felber : "Das Jüngste Projekt von Puschnig verdankt seine Entstehung einer Anregung von Außen : "Persiflage ? Die ist sicher auch dabei. Aber das ist nicht der primäre Beweggrund. Ironie hat immer mit Abstand zu Tun. Und den wollte ich eigentlich nicht" sagt Wolfgang Puschnig ........... dass der Saxophonist mit `3&4´ einen weitgehend ungebrochenen Zugeang zur gewachsenen alpenländischen Musiktradition demonstriert kommt nicht überraschend......
In Auftrag gegeben wurden jene Volkslied-Bearbeitungen vom Wiener Konzerthaus, wo das Programm im Herbst 2001 seine Bühnenpremiere erlebte. Als Kombattanten hat das mittlerweile 46-jährige österreichische Jazz-Aushängeschild einige alte Freunde versammelt: Balladen-Maestro Herbert Joos, Puschnig seit frühen VAO- und „Part of Art“-Tagen verbunden, Klaus Dickbauer, seit 1990 Puschnigs Nachfolger in ersterem Ensemble wie auch sein Partner im gewitzt-virtuosen Vierer „Saxofour“, sowie Tuba- und Serpent-Genius Michel Godard aus Paris, einer der bedeutendsten europäischen Vertreter seiner Instrumente, mit Puschnig schon vor dem gemeinsam mit Linda Sharrock eingespielten Trio-Album „Dream Weavers“ (1997) bekannt.
Was den Saxophonisten an vielfach belächelten Liedern wie "In die Berg bin i gern", "Der Wildschütz" oder auch Heinrich Isaaks "Innsbruck, ich muss dich lassen" reizt, ist "der Punkt, an dem sich das Material mit meinem innersten Denken in der Musik deckt. Ich glaube, dass Volkslieder eine Art von kollektiver Fukussierung darstellen. Inhaltlich wie musikalisch. Und wenn es da Sachen gibt, die vor Jahrhunderten entstanden sind, und die mich heute irgendwo berühren können, dann heißt das für mich , dass da noch etwas unter dem liegt, von dem man bloß sagt : `Das ist halt ein altes Volkslied´ " ." ( Text aus einem Kommentar von Andreas Felber : `Der Punkt der emotionalen Koinzidenz: Wolfgang Puschnig und das Volkslied´ ) .
| |
|